Wealth Management ist die Verwaltung von Kundenvermögen im Namen und auf Auftrag von Kundinnen und Kunden. Im Namen bedeutet dabei, dass die Bankkonten und -depots stets auf den Namen der Kundin oder des Kunden lauten und die Verwaltung aufgrund eines Auftrags (Vermögensverwaltungsvertrag) durch einen Vermögensverwalter oder eine Geschäftsbank erfolgt.
Aufgrund Ihrer umfassenden Tätigkeit unterliegen Geschäftsbanken gewissen Fehlanreizen, was zu Nachteilen für die Kunden führen kann. Beispielsweise verursachen Transaktionen Erträge für die Bank und Kosten für die Kunden, was leider z.T. zu unnötigen Transaktionen führt, wenn eine Geschäftsbank mit einem Vermögensverwaltungsauftrag betraut wird. Zudem bieten Geschäftsbanken zahlreiche eigene Produkte an, welche bei Ihnen zu hohen Erträgen und bei den Kunden entsprechend zu hohen Kosten führen.
Wir beschränken uns auf wenige Produkte, bei denen wir davon ausgehen, dass wir auch in der Lage sind, eine bessere Rendite nach Kosten zu liefern als der Markt. Die beiden grössten Unterschiede liegen aber darin, dass wir einerseits selbst stark in diesen Strategien investiert sind und andererseits, dass wir keine Doppelverrechnung von Gebühren im Wealth Management und den eigenen Produkten machen.
Die meisten Geschäftsbanken und Vermögensverwalter verrechnen Gebühren fürs Wealth Management, also das Zusammenstellen und Verwalten der Kundenportfolios. Da die meisten Kundenportfolios nicht aus Direktinvestitionen in einzelne Aktien oder Obligationen bestehen, sondern in Fonds und ETFs, entsteht eine zweite Gebührenebene, nämlich auf der Ebene der Produkte (z.B. Fonds und ETFs). Dass Fonds und ETFs grundsätzlich Gebühren verrechnen ist nachvollziehbar, schliesslich verursacht die Verwaltung dieser auch Kosten. Es entsteht hier allerdings ein Interessenskonflikt für Banken und Vermögensverwalter eigene Produkte (vorzugsweise solche mit sehr hohen Gebühren) in die Portfolios ihrer Kunden aufzunehmen, da sie damit auf beiden Ebenen (Wealth Management und Produkt) Einnahmen für sich generieren. Da wir bei ISV im Interesse unserer Kunden handeln wollen, verrechnen wir keine Wealth Management Gebühren auf Investitionen in unsere eigenen Produkte.
Der wissenschaftliche Ansatz nach aktuellem Erkenntnisstand hinter unseren Produkten ist sicherlich bei vielen anderen verfügbaren Produkten nicht so und in diesem Ausmass gegeben. Verglichen mit anderen aktiv verwalteten Produkten weisen unsere eine attraktive Gebührenhöhe und -struktur für Investorinnen und Investoren auf. Da es unser Ziel ist, eine höher Rendite (nach Kosten!) als der Vergleichsindex zu erzielen, wollen wir diese Messlatte nicht durch überhöhte Kosten deutlich höher setzen. Wir sind der Überzeugung, dass sich dies längerfristig für uns auch lohnt, da das Vermögen unserer Kunden rascher ansteigt, was zu höherer Kundenzufriedenheit, einem besseren Ruf und somit mehr Neukunden führt. Nicht zuletzt ist ein beträchtlicher Teil des Vermögens der Familie Pichler in diesen Strategien investiert, entsprechend die Motivation, ein gutes Rendite/Risiko Verhältnis zu erzielen.